Reiseberichte

Ephesus

Leider gestaltete sich das mit dem Netz hier etwas schwieriger, respektive mit unseren Touren aufwändiger, so das ich kaum zum Schreiben gekommen bin. Fotos lassen sich leider auch derzeit nicht einstellen, die reiche ich aber noch nach, sobald wir wieder zu Hause sind 🙂 .

Was hat sich so alles getan? Wir waren in Ephesus bei einer freundlichen Gluthitze von über 40°C und schlichen durch die Ruinen der antiken Stadtreste. Viel Marmor und Sandstein, der sich natürlich prima aufheitzt, so das man von allen Seiten gut durchgebraten wird ;). Mit genügend Wasser im Gepäck (knapp 2 L pro Person) und dem aufsuchen von Schattenflecken durch Säulen, Mäuerchen und Feigenbäumen lässt es sich jedoch aushalten.

Ephesus ist auf jeden Fall sehr beeindruckend, das gut erhaltene sehr große Amphietheater mit einer fantastischen Aussicht, sobald man die Höhe erklommen hat, lohnt den Besuch schon fast allein. Von hier kann man leider nicht die Celsusbibliothek sehen, dafür aber die bis zum Horizont in die Landschaft schauen und die von Marmorsäulen begrenzte Prachtstraße bewundern.

Über einen schmaleren Weg gelangt man vom Theater zur großen Agora, an der dann die Bibliothek lag – heute ist fast nur noch das berühmte Eingangsportal zu erhalten. Direkt am Fuße einer langen vom Berg herunterführenden Straße, das Wohnhäuser, ein Bad und verschiedene Tempel miteinander verband, hatte man damals, wie heute, einen sehr exklusiven Blick auf das Portal. In mehreren Etappen arbeiteten wir uns nach oben, von Schattenplatz zu Schattenplatz, vorbei an etlichen Reisegruppen verschiedenster Nationen.

Oben angekommen rasteten wir zu Mittag unter einem großen Feigenbaum. Angenehmerweise ist das Blätterdach so dicht, das sich kein Sonnenstrahl hindurch verirrt und uns weiter aufheitzt – dazu ein laues Lüftchen – pefekt 🙂