2014 London – Tag 1 : Ankunft & Erkundung

Hannover, 23.07.2014 – 3:30

Der Wecker klingelt uns aus dem kurzen Schlaf – gepackt ist ja schon alles, nur noch Insulin, Zahnbürste und Co dazu – fertig.

Kurz vor der Abfahrt noch ein Gedanke: PINs der Kreditkarten aufschreiben!

Der Bus kommt pünktlich und fährt uns bequem zum Hauptbahnhof. Hier ist trotz der frühen Stunde schon so einiges los. Leider sind Bus und Bahn nicht so ganz synchron getaktet, so das wir noch etwas Wartezeit dabei haben.

Am Flughafen geht es dann zum neuen Schalter von Germanwings im A Terminal. Hier checken wir am Automaten ein und geben dann unsere 3 Gepäckstücke auf. Nun ist endlich Zeit für ein Frühstück und so essen wir im Marché ein belegtes Brötchen für schlappige 4€ das Stück. Unser Abflug war dann komischerweise von Terminal B aus – hat aber geklappt.

Nun geht es auch ganz fix: Durch die Kontrolle, Gürtel ablegen, Laptop extra und ab in den Wartebereich. Hier noch schnell 2x500ml Wasser für 4,40€ insgesamt eingekauft, bevor es auch schon ins Flugzeug ging. Diesmal durften wir über das Flugfeld laufen zur Maschine.

Im Gegensatz zum „Ferienbomber“ von Germanwings, der uns dereinst in die Türkei flog, ist diese Maschine erstaunlich bequem.

wpid1032-20140723083829_20140723-IMG_2708-2014-London.jpg7:06 London. Die Sonne scheint – die Frisur sitzt. Hier verlief die Einreise sehr unkompliziert (EU sei Dank) und unsere Koffer liefen schon am Band, als wir dort eintrafen. Nun hatten wir noch gute 1 ½ Stunden zu überbrücken, bis unser easybus uns ins Herz von London fahren würde. Also kauften wir hier noch eine Flasche Cola und 2L Wasser für den Tag und schauten uns ein wenig im Flughafengebäude um. Draussen war es zur frühen Stunden noch etwas frisch, so das uns die Pullover einen guten Dienst erwiesen.

wpid1034-20140723102741_20140723-IMG_2711-2014-London.jpgwpid1036-20140723103509_20140723-IMG_2716-2014-London.jpgUnten am Busterminal gab es dann noch für diejenigen, die wollten, einen Espresso, bevor wir dann auch schon in den Bus einstiegen. Die Fahrt war zwar etwas zugig, dafür konnten wir aber von Vorstädten und der zunehmenden Urbanisierung bis hin zum Herzen Londons eine Entwicklung beobachten.

An der Baker Street angekommen, luden wir ersteinmal unsere Oystercards auf, da unsere Travelcards erst ab morgen gelten würden. Bei drei der Karten war es ein ganz einfacher Vorgang am Automaten. Lediglich eine der Oystercards weigerte sich standhaft beladen zu werden. Zum Glück gab es dort auch gleich nebenan einen Schalter, dessen freundlicher Mitarbeiter sich dem Problem annahm. Wieviel Guthaben ist denn noch drauf? So 1-2 Pfund, schätze ich. Wann sind sie das letze Mal gefahren? Weis nicht genau, ist schon eine Weile her. Gut, ich muss dann mal telefonieren, vielleicht kann mir die Zentrale was sagen….. okay, da ist kein Guthaben mehr drauf, sie bekommen dann von mir eine kostenlose neue Karte mit 0 Guthaben. Soll ich ihnen etwas draufladen? Ja, gern – 15 Pounds. Have a nice day.

wpid1038-20140723114645_20140723-IMG_2723-2014-London.jpgPerfekt. Nun haben wir eine Visitor Oystercard weniger… dafür aber eine „echte“ Oystercard mehr.

Das U-Bahnsystem ist nichts für ungeübte… über zig Treppen, Kruven und Abzweigungen geht es zu unserem Bahnsteig und auch am Ziel wieder so hinaus. Seeeehr lange Rolltreppen bei unserer „Heimatstadtion“ Holborn.

Oben angekommen ersteinmal die Frage : In welche richtung geht’s eigentlich jetzt zum Hotel? Glücklicherweise kam dann gerade eine „Info-Frau“ vorbei, die uns einen Plan gab und dann auch noch die Richtung wies – sehr freundlich. Alsbald hatten wir die drei Kreuzungen hinter uns gelassen und standen in der Hotellobby der Travellodge Covent Garden. Zuerst versuchten wir es, mit Hilfe eines der Bedinsteten, am Automaten einzuchecken. Dies gelang allerdings nicht wirklich, da der Automat unbedingt eine PIN Nummer für eine Kreditkarte haben wollte – obwohl Steffi da gar keine hat. Nach zwei Versuchen (auch mit einer anderen Karte), sind wir dann doch an die Rezeption gewechselt – da konnten wir dann auch problemlos (mit Unterschrift natürlich) bezahlen.

Ein wenig Verwirrung gab es dann doch mit den Schlüsselkarten, da der Herr Portier irgendwie nicht so ganz bei der Sache war. So kam es, das wir nochmal zurückkehrten und gleich nochmal ein anderes Zimmer (auf der gleichen Etage) bekamen. Nun hatte es dann doch geklappt.

Das Zimmer ist einfach und sauber – sehr angenehm, wenn man auch leider ziemlich viel vom Straßenlärm mitbekommt.

Nach einer kurzen Pause machten wir uns dann auch auf den Weg in Richtung des Picadilly Circus, wo ein Stop unserer BigBusTour ist. Auf dem Weg dahin wurden wir richtig hungrig, war es nun auch schon fast 15 Uhr – das Sandwich vom Frühstück um 6:30 war schon lange her. An zahlreichen Restaurants und Imbissen sind wir vorbeigezogen, bis wir uns im „the real greek“ niederliessen und zu Mittag speisten. Es war sehr lecker und das Ambiente war großartig – der Preis übrigens auch mit über 10€ für ein Mittagstisch.

So gestärkt erreichten wir dann fluchs die passende Haltestelle für unseren Bus. Dort stand auch schon ein Mitarbeiter von BigBusTours, der uns auch gleich die Tickets zu unserer Reservierung ausstellte.

Die Tour führte uns in einem oben offenen Doppeldeckerbus auf der roten Route durch ganz London, vom Picadilly über St. Pauls, Southwark, Tower Bridge, Tower , Temple, Big Ben, Westminster, Hyde Park, Marble Arch….


Streckenweise war es doch arg heiß in den strahlenden Sonne und die Fahrt zog sich dann doch gute 3 Stunden hin, ehe wir wieder erschöpft am Picadilly eintrafen. Nichtsdestotrotz war es eine tolle und vom Band kommentierte Erkundungsfahrt durch die Metropole. Trotz der gut 30€ pro Person, hat es sich echt gelohnt.

Die Strecke nach Hause zog sich dann, müde wie wir waren, doch gefühlt etwas arg in die Länge – gut, wir gingen auch noch etwas weiter nach Holborn, denn da hatte Martin einen Sailsbury Supermarkt gesehen – wir waren vielleicht durstig! Mehrere große Flaschen Wasser, ein O-Saft und ein Abendsalat mit Bagel begleiteten uns dann ins Hotel zurück.

Hier aßen wir noch zu Abend und fielen dann alsbald erschöpft ins Bett.

 

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